Bleibt ein im Spiel befindlicher Ball an einem Hindernis oder der Bahnbegrenzung liegen, so darf er nur mit der Hand rechtwinklig abgelegt werden, soweit dies zur Vorbereitung eines neuen Schlages dient, und zwar von einem Hindernis in Spielrichtung bis zu 30 cm, in allen anderen Fällen bis zu 20 cm Abstand.
Ist der im Spiel befindliche Ball in einem Hindernisaufbau liegengeblieben so muss er in die Richtung abgelegt werden, aus der er gekommen ist.Läuft ein im Spiel befindlicher Ball hinter die Grenzlinie zurück und kommt dort zur Ruhe gilt:
- Bei Bahnen mit Hindernisaufbauten ist der Ball, ggf. unter Beachtung der Ablegerichtlinien, von dort weiterzuspielen, wo er die Grenzlinie passiert hat.
- Bei Bahnen ohne Hindernisaufbauten ist der Ball, ggf. unter Beachtung der Ablegerichtlinien, von dort weiterzuspielen, wo er zur Ruhe gekommen ist.
Der Liegepunkt eines abgelegten bzw. versetzten Balles darf vor dem Schlag nicht nochmal verändert werden.
Ist eine Bahn nur von der Abschlagmarkierung spielbar, ist jeder Schlag von dort auszuführen.
Der Ball muss mit seinem Auflagepunkt die Markierung noch berühren.
Hindernisse:
Hindernisse müssen auf dem vorgeschriebenen Weg überwunden werden. Ein Hindernis ist überwunden, wenn der Ball die Grenzlinie mit seinem Auflagepunkt berührt oder berührt hat.
Ziel:
Das Ziel ist erreicht, wenn der Ball darin zur Ruhe gekommen ist.
Ende des Spiels:
Das Spiel an einer Bahn ist beendet, wenn entweder das Ziel erreicht ist, oder bereits 6 Punkte notiert sind.
Lauf des Balles:
Ein Spieler darf den auf der Bahn liegenden und im Spiel befindlichen Ball mit der Hand nur unter Kontrolle seiner Mitspieler oder des Bahnrichters berühren. Soll er zum Reinigen aufgenommen werden, ist seine Lage vorher eindeutig zu markieren.
Für die Sauberkeit ist jeder Spieler selbst verantwortlich. Zufällige Behinderungen dürfen nicht beseitigt werden, solange sich der im Spiel befindliche Ball in Bewegung befindet.
Der Lauf eines im Spiel befindlichen Balles darf nach dem Schlag weder durch den Spieler noch durch eine andere Person absichtlich beeinflusst werden (Windabschirmung außerhalb der Bahn ist erlaubt).
Wird der Lauf eines im Spiel befindlichen Balles durch äußere Einwirkung (kein Witterungseinfluss) beeinflusst, so ist ohne Bevorzugung oder Benachteiligung des Spielers durch ein Mitglied des Schiedsgerichts ein neuer Schlag festzusetzen.
- Geschah die äußere Einwirkung vor überwinden der Grenzlinie, hat der neue Schlag vom Abschlag als Wiederholung zu erfolgen, also keine Anrechnung eines Punktes.
- Bei Beeinflussung hinter der Grenzlinie auf dem Weg zum Ziel gilt allg: neuer Schlag von einem Punkt im Zielkreis, kein Wiederholungsschlag. Alle Schläge sind als Punkte anzurechnen.
Hat der im Spiel befindliche Ball eindeutig geruht, und wird er danach durch äußere Einwirkung wieder in Bewegung gesetzt, muss er auf den Ruhepunkt zurückgelegt werden.
Betreten der Bahn:
Eine Bahn darf grundsätzlich nicht betreten werden, solange sich der im Spiel befindliche Ball bewegt. Sonst darf eine Bahn betreten werden, wenn es zugelassen ist.
Miniaturgolfbahnen (System Eternit) dürfen prinzipiell nicht betreten werden.
Strafen:
Strafen gg. Regelverstöße sind in einem gesonderten Reglement erfasst.